Der Sprecher
Sprecher für TV – Industriefilme – Werbung – Synchron
1986 wurde ich mehr oder weniger durch Zufall Moderator im deutschsprachigen Programm des französischen Senders RVN in Bouzonville/France.
Da ich zu der Zeit noch fließend Saarländisch redete, begab ich mich in die fürsorglichen Hände einer geduldigen Sprecherzieherin. Nach anderthalb Jahren war ich meinen Dialekt los und wusste, wann ich wo und warum atmen soll. Acht Jahre als Radiomoderator und Werbesprecher waren die Folge.
1993 wechselte ich als Autor zum TV woraufhin auch zahlreiche Jobs als Off-Sprecher resultierten. Unter anderem bei “RTL Samstag Nacht”, als Station-Voice von VOX, für “Clever – Die Show, die Wissen schafft”, “Voice of Germany” und “Voice Kids”.
Da kann man jetzt versuchen, sich an all das zu erinnern, man kann aber auch einfach das Video starten…
Der Darsteller
Einige Arbeiten vor der Kamera
Der Musiker
Zu talentiert, um richtig schlecht und zu faul, um richtig gut zu sein
Im Alter von 12 Jahren lernte ich die Geheimnisse der schwarzen und weissen Tasten sowie der Fußpedale einer Kirchenorgel kennen: zum richtigen Zeitpunkt die richtige Taste finden und schon wird´s ein Lied.
Ein halbes Jahr später war ich Bandmitglied in der Tanzcombo meines Vaters und der Weg war klar: Ich werde Superstar.
Erst nachdem ich 1989 feststellte, dass ich mit Worten weitaus besser umgehen kann als mit Noten, ließ ich diesen Plan fallen. 10 Jahre lang rührte ich weder Taste noch Saite an.
1999 entdeckte ich dann die faszinierenden Audiofähigkeiten eines Computers. Zu einem Zehntel des Geldes, das ich 1985 in mein (geiles) Acht-Spur-Studio gesteckt hatte, baute ich mir ne Audioworkstation und halte seitdem darauf musikalische Ideen fest.
Hier gibt´s einen kleinen Überblick darüber… auch über die peinlichen Nummern.
Hier wird klar, dass ich 89 die richtige Entscheidung getroffen und mich nur noch auf´s Moderieren und Schreiben konzentriert habe.
Obwohl so ein paar Sachen find ich immer noch ganz gut. Speziell die Solo-Nummern mit Wally Lehmann. Ist halt nur alles viel zu überladen arrangiert… Weglassen konnte ich damals noch nicht.
Die Instrumentals waren Opener bzw. Backgroundmusiken für unseren kleinen Radiosender RVN in Bouzonville.
Ohne auch nur zu ahnen, dass es mich irgendwann mal in die Hauptstadt des Frohsinns verschlägt, war ich schon recht früh ein Freund des kölschen Mundart-Rocks. – Meine erste Bläck Fööss – LP hab ich 1978 erstanden und “Für Uszeschnigge” von BAP stand ab 1983 in meinem Plattenregal. Irgendwo dazwischen fügte sich Jürgen Zeltinger ein. Das wars dann aber auch schon mit meinen Kölsch-Rock Kenntnissen. Ich konnte damals ja noch nicht ahnen, dass es in dieser Stadt gefühlt 20.000 Kölsch-Rock- und Karnevalschunkelbands gab und gibt. Tja, und dann komme ich und will auch noch.
2002 war mir tatsächlich danach, mich in die Hall of fame der Kölner Rock Legenden zu spielen. Und eine Lücke für einen USP hatte ich auch schnell gefunden. Bis dato gab es keine einzige Band zugezogener Kölner, die musikalisch “Danke, Kölle, tolle Stadt, tolle Menschen” sagt. So kam ich auf die Idee “De Imis” zu gründen.
Gemeinsam mit dem Autorenkollegen Chris Geletneky wurde die Besetzung zusammen getrommelt.
Amaretto von Bali am Bass, Lukas Schlattmann, git, Friedemann Meyer, drums, Carolin Kebekus und Marc Löb, vocals, meine beiden Hände an den Tasten.
In den Doghouse Studios meines lieben Freundes Martin Ernst durften wir “Dat ruude Album” aufnehmen. Eine wunderschöne CD mit zahlreichen Gastmusikern, darunter Anke Engelke, Claus Fischer, Heiner Schmitz und Markus Winstroer, produzieren. Ja, sogar Heino hat uns für einen Satz seine Stimme geschenkt.
Eine weltweit erfolgreiche Plattenfirma war durchaus interessiert, dat Dingen zu veröffentlichen. Doch schließlich nahm man Abstand davon. Begründung: “Das ist ja kein richtiges Kölsch, was ihr da singt.” – Da hatten sie recht. Allerdings war das ja das Konzept. Es sollte das sein, was der Imi singt, wenn er glaubt Kölsch zu singen. So what. Ich bin immer noch stolz auf diese Scheibe. Auch wenn es mit der Hall of Fame dann doch nix wurde.
Die Idee entstand nach einer lustigen Ideen-Session mit einem meiner Lieblingsfreunde Attik Kargar.
Leider sind mir durch einen Festplatten-Crash die Originale flöten gegangen und ich war sauer und hatte keinen Bock mehr auf das Projekt.
Vielleicht irgendwann mal mach ich mit dem “Klo” weiter… Oder, falls es noch länger dauert, mit der “Bettpfanne”.
PS
“Der Besuch” ist ein Bonus-Titel. Eigentlich könnte ich den auch genau so gut in die Abteilung “Musikalische Spielereien” stecken. Ach, egal.
Der Name „Aufgetaute Bäckerbrötchen“ entstand im Saunaclub „Raststätte Böllerbor“.
Hier wurde Urig und Kargar zum ersten Mal klar: sie sind nun mal nicht mehr die knackigsten Brötchen in der Auslage. Aber so als hätte man ihren Geist vor 40 Jahren eingefroren taut er jedes Mal aufs neue wieder auf, wenn es darum geht, frische Ideen auf den Tisch zu bringen.
Hier sind sie mal wieder musikalischer Natur… und natürlich textlicher… und natürlich auch hässlicher. Mahlzeit.
PS
An dem Weihnachtsvideo hab ich wirklich, wirklich lange gearbeitet. Also schaut es euch bitte 12 Mal an. Mindestens. Auch im Sommer. Danke.
“Die Papi´s” sind die Helden aus dem Roman “Giganten der Zärtlichkeit”, den mein wundervoller Freund und Kollege Paulus Vennebusch geschrieben hat. Alle Songs außer “Ursula aus Korsika” stammen aus seiner Feder. “Ursula” und die Arrangements durfte ich beisteuern.
Gesang: Peter Rütten & Hier ich.
Das Buch kann ich übrigens nur jedem ans Herz legen. Paulus hat eine wundervolle Biografie erfunden, die von tiefsinnigen Gags und herrlichem Nonsens nur so wimmelt.
“Giganten der Zärtlichkeit”
(klicken & kaufen)
Anfang der 2000er
“Der Viirus” war ein Vorschlag für eine Agentenfilm-Parodie mit Markus Maria Profitlich. Eigentlich sollte ich nur ein Re-Writing des Drehbuchs machen…
“Hoëckers Trip” war der Vorschlag für einen Piloten mit Bernhard Hoëcker zu dem ich interessanterweise nur das Drehbuch… Egal.
Das Schlumpf-Lied und die beiden Spiny-Nummern wurden tatsächlich verwendet. In einem Piloten, den wir 2003 mit Hilfe der ndf entertainment gedreht hatten. Siehe auch unter “Schreiber” – “Kucken”.
Seit den 2010ern
“All nude” ist das Intro zu meinem 3D-Projekt (siehe unter “3D Artist”).
Das “Drei Fuffzich” – Intro kam natürlich bei unserer Webserie “Drei Fuffzich” zum Einsatz (“Schreiber”-“Kucken”) und die anderen drei Intros hab ich für “Teddys Show” auf ZDFneo gemacht.
“Die andere Seite” ist die Titelmusik zum gleichnamigen Kurzfilm (s.o. “Darsteller”)
Was man halt so treibt, wenn der Autor in einem mal Urlaub hat. Oder keinen Job.