So gegen Mitte der 1990er kam ich in den Studios der “Magic Eye”, in denen die Postproduction von RTL Samstag Nacht stattfand zum ersten Mal mit 3D Studio Max in Kontakt. Sofort sah ich die Möglichkeiten, die ein solches Programm auch für drei Minuten lange Sketche bot. Endlich konnte man der Fantasie freien Lauf lassen.
Dinosaurier stehen an der Supermarktkasse und kaufen Ü-Eier, ein Ufo landet im Außenministerium, ein Außerirdischer steigt aus und sagt dem Minister: “Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für Sie…”. Ja, die Möglichkeiten schienen unendlich.
Ich konnte ja nicht ahnen, dass damals mit einem handelsüblichen PC ein einzigen Bild in brauchbarer Auflösung zirka 3 Tage renderte. Niemals wäre ich sonst auf die Idee gekommen, 3D Kunst zu meinem Lieblingshobby zu machen. Hunderte vielleicht sogar tausende Stunden habe ich in meiner freien Zeit mit TrueSpace, Cinema 4D, 3DS Max und später dann Unreal Engine verbracht. Lustige Sketche kamen dabei leider nie heraus… Auf Nachfrage erzähle ich auch gerne, warum.
2015 stellte sich heraus, dass ich die Stunden nicht umsonst investiert hatte. Es kamen die ersten Jobanfragen in diesem Bereich und seit 2019 baue ich für die EYE2EYE GMBH in Köln virtuelle Studioumgebungen, Animationen und Realtime-Visualisierungen.
Meine Werkzeuge heißen 3DS Max, Unreal Engine 5, Cinema 4D, Adobe Substance Painter, Photoshop, After Effects, Davinci Resolve. (Reihenfolge nach Priorität und Kenntnisstand)
Die Animation dort oben habe ich in Unreal gemacht. In der Glaskugel befindet sich ein virtuelles Studio. Wie das dann live im Einsatz aussieht, kann man im Video bewundern.
Weiter unten gibt’s ein paar Beispiele meiner Arbeiten.